Diesen Bericht beginne ich auf der Dachterrasse des Palacio del Valle in Cienfuegos. Vielleicht gibt es in der Neuen Welt kein anderes Gebäude, das derart konsequent in maurischem Stil gehalten ist. Über die weite Bucht blickt man auf die Reaktorkuppel des sowjetischen Atomkraftwerks, das zum Glück nie fertig geworden ist.
Seit Tagen herrscht ein starker Sturm aus Osten. Wenn das so bleibt, werden die geplanten Tage am Strand kein Vergnügen.
Auch 2016 gibt es noch Orte, an denen Schlange gestanden wird. Das sind die Läden, wo die wenigen noch auf Bezugsschein vergebenen Lebensmittel verkauft werden; Haltestellen auf dem Land, Eisdielen, dann Banken und die Verkaufsstellen für Prepaidkarten für Handy und Internet. Es heißt, dass das Leben teuer geworden ist. Mit Monatslöhnen von 20 € und Renten, die manchmal unter 10 € liegen, kommt man nicht weit, wenn nur noch wenige Lebensmittel zu festgesetzten Preisen verkauft werden.
Apropos Internet: Das wurde bisher nur in einer Unterkunft angeboten. Üblicherweise wartet man auf einen freien Platz in den Büros der Telefongesellschaft, oder man kauft eine Prepaidkarte und setzt sich mit seinem Gerät auf den Hauptplatz. Dort gibt es immer Wifi. Die Kinder haben hier natürlich noch keine Handys. Sie können sich noch darüber freuen, in einer Ziegenkutsche um den Platz zu fahren, im Karussell zu sitzen oder einfach einen Wettlauf um den Platz zu veranstalten.
Abschließend ein paar Impressionen aus dem wunderschönen Kolonialort Remedios, wo die touristische Entwicklung zum Glück erst am Anfang steht. Seit dem Johannistag 2015 ist Remedios die achte Stadt in Kuba, die mehr als 500 Jahre alt ist.
Bisher war ich in fünf Orten, wo ich jeweils eine Privatunterkunft vorreserviert hatte - so meinte ich jedenfalls. Nur in Havanna aber war ich tatsächlich im ausgewählten Zimmer. In allen anderen Fällen wurde ich weitergereicht, weil das Zimmer durch mehr oder weniger phantasievoll ausgedachte Problemfälle belegt war: Pass nicht in Ordnung, Fischvergiftung am Straßenstand, Usw. usw. Ich hatte letztlich immer ein Dach über dem Kopf, aber irgendwann ist das nicht mehr lustig.
Soweit für heute. Jetzt gehe ich ins berühmte hiesige Theater. Es gibt Flamenco. Die Hommage an Paco de Lucía findet leider erst nächsten Samstag statt.
Seit Tagen herrscht ein starker Sturm aus Osten. Wenn das so bleibt, werden die geplanten Tage am Strand kein Vergnügen.
Auch 2016 gibt es noch Orte, an denen Schlange gestanden wird. Das sind die Läden, wo die wenigen noch auf Bezugsschein vergebenen Lebensmittel verkauft werden; Haltestellen auf dem Land, Eisdielen, dann Banken und die Verkaufsstellen für Prepaidkarten für Handy und Internet. Es heißt, dass das Leben teuer geworden ist. Mit Monatslöhnen von 20 € und Renten, die manchmal unter 10 € liegen, kommt man nicht weit, wenn nur noch wenige Lebensmittel zu festgesetzten Preisen verkauft werden.
Apropos Internet: Das wurde bisher nur in einer Unterkunft angeboten. Üblicherweise wartet man auf einen freien Platz in den Büros der Telefongesellschaft, oder man kauft eine Prepaidkarte und setzt sich mit seinem Gerät auf den Hauptplatz. Dort gibt es immer Wifi. Die Kinder haben hier natürlich noch keine Handys. Sie können sich noch darüber freuen, in einer Ziegenkutsche um den Platz zu fahren, im Karussell zu sitzen oder einfach einen Wettlauf um den Platz zu veranstalten.
Abschließend ein paar Impressionen aus dem wunderschönen Kolonialort Remedios, wo die touristische Entwicklung zum Glück erst am Anfang steht. Seit dem Johannistag 2015 ist Remedios die achte Stadt in Kuba, die mehr als 500 Jahre alt ist.
Bisher war ich in fünf Orten, wo ich jeweils eine Privatunterkunft vorreserviert hatte - so meinte ich jedenfalls. Nur in Havanna aber war ich tatsächlich im ausgewählten Zimmer. In allen anderen Fällen wurde ich weitergereicht, weil das Zimmer durch mehr oder weniger phantasievoll ausgedachte Problemfälle belegt war: Pass nicht in Ordnung, Fischvergiftung am Straßenstand, Usw. usw. Ich hatte letztlich immer ein Dach über dem Kopf, aber irgendwann ist das nicht mehr lustig.
Soweit für heute. Jetzt gehe ich ins berühmte hiesige Theater. Es gibt Flamenco. Die Hommage an Paco de Lucía findet leider erst nächsten Samstag statt.
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