Cienfuegos ist erst 198 Jahre alt. Es wurde von französischen Siedlern gegründet, die Haiti nach den dortigen Sklavenaufständen verlassen hatten. Wie schon vor 30 Jahren ist es immer noch die gepflegteste Stadt, die ich in Kuba kenne.
Heute Morgen böses Erwachen: Handy und Uhr zeigten unterschiedliche Zeiten. Auch in Kuba gibt es Sommerzeit, und die beginnt bereits heute. Gut, dass ich den Handywecker gestellt hatte, sonst hättte ich womöglich meinen Bus verpasst.
Wach geworden wäre ich auf jeden Fall, und zwar vom einsetzenden Hufgetrappel. Auch hier wird ein erheblicher Teil des ÖPNV mit Kutschen abgewickelt, was inzwischen weltweit einzigartig sein dürfte.
Auf der Rückfahrt vom hiesigen Monumentalfriedhof kam ich soeben durch ein größeres Neubaugebiet. Nach Auskunft des Taxifahrers sozialer Wohnungsbau für Staatsbedienstete (Ärzte, Militärpolizei) und Menschen ohne Einkommen. Privathäuser können inzwischen gekauft und verkauft werden, auch das eine der Reformen v on 2011.
Gestern war ich an einem 10km entfernten Hotelstrand. Trotz aller Warnungen bin ich mit dem öffentlichen Bus gefahren - einem umgebauten chinesischen Lkw. War eng, ging aber schnell.
Das Hotel wurde offensichtlich vorwiegend von allein reisenden älteren Herren aus dem nördlichsten Staat des Kontinents bewohnt (sog. Einer-Kanadier). Einige waren in Begleitung junger einheimischer Damen. Fast alle hatten eine Thermostasse mit Deckel dabei. Damit gingen sie in regelmäßigen Abständen zur Bar und holten Cocktailnachschub.
Leider werden noch immer keine Schnorchelausflüge angeboten, weil es zu windig ist.
Bevor ich hierher kam, war ich für einen Nachmittag in Trinidad. Diese schöne Kolonialstadt kannnte ich von früher, inzwischen ist sie leider völlig überlaufen.
Auf der Fahrt dorthin kam ich mit meiner argentinischen Sitznachbarin ins Gespräch. Beim Stichwort Deutschland fielen ihr als erstes die Toten Hosen ein. Die seien in Argentinien äußerst populär (“manía nacional“). Sie wusste zu berichten, Campino habe sich ein Tattoo des Tangokönigs Carlos Gardel auf den linken Oberarm stechen lassen. Vermutlich ist dem treuen Leser in Düsseldorf ja eher das Motiv geläufig als der Gestochene....
Mein nächstes Ziel ist die Schweinebucht. Wie es dort mit dem Internet aussieht, weiß ich nicht. Es kann also sein, dass ich ein paar Tage nichts von mir hören lasse.
Beste Grü,ße und -soweit es zutrifft - viel Vorfreude auf die Osterferien!
Hans
Heute Morgen böses Erwachen: Handy und Uhr zeigten unterschiedliche Zeiten. Auch in Kuba gibt es Sommerzeit, und die beginnt bereits heute. Gut, dass ich den Handywecker gestellt hatte, sonst hättte ich womöglich meinen Bus verpasst.
Wach geworden wäre ich auf jeden Fall, und zwar vom einsetzenden Hufgetrappel. Auch hier wird ein erheblicher Teil des ÖPNV mit Kutschen abgewickelt, was inzwischen weltweit einzigartig sein dürfte.
Auf der Rückfahrt vom hiesigen Monumentalfriedhof kam ich soeben durch ein größeres Neubaugebiet. Nach Auskunft des Taxifahrers sozialer Wohnungsbau für Staatsbedienstete (Ärzte, Militärpolizei) und Menschen ohne Einkommen. Privathäuser können inzwischen gekauft und verkauft werden, auch das eine der Reformen v on 2011.
Gestern war ich an einem 10km entfernten Hotelstrand. Trotz aller Warnungen bin ich mit dem öffentlichen Bus gefahren - einem umgebauten chinesischen Lkw. War eng, ging aber schnell.
Das Hotel wurde offensichtlich vorwiegend von allein reisenden älteren Herren aus dem nördlichsten Staat des Kontinents bewohnt (sog. Einer-Kanadier). Einige waren in Begleitung junger einheimischer Damen. Fast alle hatten eine Thermostasse mit Deckel dabei. Damit gingen sie in regelmäßigen Abständen zur Bar und holten Cocktailnachschub.
Leider werden noch immer keine Schnorchelausflüge angeboten, weil es zu windig ist.
Bevor ich hierher kam, war ich für einen Nachmittag in Trinidad. Diese schöne Kolonialstadt kannnte ich von früher, inzwischen ist sie leider völlig überlaufen.
Auf der Fahrt dorthin kam ich mit meiner argentinischen Sitznachbarin ins Gespräch. Beim Stichwort Deutschland fielen ihr als erstes die Toten Hosen ein. Die seien in Argentinien äußerst populär (“manía nacional“). Sie wusste zu berichten, Campino habe sich ein Tattoo des Tangokönigs Carlos Gardel auf den linken Oberarm stechen lassen. Vermutlich ist dem treuen Leser in Düsseldorf ja eher das Motiv geläufig als der Gestochene....
Mein nächstes Ziel ist die Schweinebucht. Wie es dort mit dem Internet aussieht, weiß ich nicht. Es kann also sein, dass ich ein paar Tage nichts von mir hören lasse.
Beste Grü,ße und -soweit es zutrifft - viel Vorfreude auf die Osterferien!
Hans
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