Donnerstag, 15. Oktober 2015

Nachtrag

Noch ein Nachtrag zum Thema Religionspolitik: Gestern morgen haben wir die Weltfriedenspagode besucht. Dazu lässt man sich ein Stück über den See rudern und steigt dann 45 min auf glitschigem Pfad auf.
Das Bauwerk wird vor allem wegen der Aussicht auf See und Stadt (hatten wir) sowie aUf die Achttausender (gestern nicht) aufgesucht.
Es gehört aber zum Lebenswerk eines Japaners, der sich nach den Bombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki das Ziel gesetzt hatte, 100 Friedenspagoden über die Erde verteilt zu errichten.
Die Pagode ist ein modernes Bauwerk, dassichauf die Farben Weiß und Gold und auf Grundelemente  buddhistischer Symbolik beschränkt.
1973 wurde mit dem Bau begonnen. Ein Jahr später musste das bis dahin Errichtete auf Geheiß der Stadtverwaltung von Pokhara wieder abgerissen werden, wegen angeblicher Verstöße gegen das Baurecht. Ein kurzer Gang über die Touristenmeile genügt für die Feststellung, dass es hier keine Bauvorschriften gibt. Ich finde solche Vorgänge furchtbar entmutigend.

Erst 1999 konnte die Pagode fertiggestellt werden.

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