Die Gruppenreise durch Costa Rica mit ihrem doch sehr dichten Programm ist beendet. Am Dienstag habe ich mich von meinen Reisegefährten verabschiedet und mich auf den Weg zurück nach Panama gemacht. ImBus bekamen wir laminierte Merkblätter für den Grenzübertritt, und das war auch notwendig: Ausreisegebühr bezahlen - mit der Quittung den Ausreisestempel abholen - zu Fuß über die Brücke - Einreisegebühr in Panama- Einreisestempel abholen - endlich den panamaischen Bus besteigen.
Jetzt bin ich auf der Isla Colón im Bocas-del-Toro-Archipel. Dort drüben, wo heute eine Disco lärmt,
ließ Kolumbus auf seiner letzten Reise im Oktober 1502 die Schiffe auf die Seite legen, zwecks Generalüberholung vor der Rückreise.
Der überwiegende Teil der Bevölkerung hier ist indianischen Ursprungs und gehört zu einer ethnischen Gruppe, bei der prktisch kein Hals erkennbar ist. Hinzu kommen die Nachfahren jamaikanischer Sklaven. Sie sprechen unter sich in einem kreolischen Dialekt. Alle Supermärkte gehören Chinesen. Das war auch in Costa Rica schon so. Beim Gang über den Friedhof sieht man viele Namen von anderen Zuwanderern, was mich in dieser entlegenen Weltgegend ziemlich überrascht hat.
Heute kommen Aussteiger aus Europa und Nordamerika hinzu, die dasTourismusgeschäft auf den Inseln weitgehend beherrschen. Mein erstes Zimmer wurde von einer jungen Holländerin verwaltet. Es war schlecht und teuer. Jetzt wohne ich bei einem älteren sardischen Ehepaar.
Landschaftlich ist es hier unfassbar schön. Mangroven wechseln sich mit wunderbaren Stränden ab, im Hintergrund sieht man die hohen und dicht bewaldeten Berge auf dem Festland. Bilder davon gibts später. Ich hatte die Kamera am Strand nicht dabei, weil im Dickicht dahinter gern Diebe lauern. Hier ein Foto vom gestrigen Bootsausflug.
Auch auf dieser Reise habe ich mich einem örtlichen Friseur anvertraut.
Selbstverständlich behielt der Meister die Sonnenbrille auch während des Schnitts auf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen