Mittwoch, 9. Dezember 2015

Ruhetag in Rajasthan

Leider bleibt dieser Eintrag ohne Bilder. Aus unerfindlichem Grund lassen sich hier keine hochladen.
Indien ist mordsmäßig anstrengend. Bei der Ankunft in Delhi empfing mich dichter Smog mit einem starken Geruch nach verbranntem Plastik. Der Verkehr ist chaotisch, Fußgänger werden offenbar als niedere Kaste angesehen und entsprechend rücksichtslos behandelt. Überall wird man natürlich von Straßenhändlern und anderen Dienstleistern hartnäckig bedrängt.
Helga und ich haben uns zügig Magen- und Darmprobleme eingefangen, ebenso wie mehrere andere in der Reisegruppe.
Helga ist einen Tag nach mir eingetroffen, am Folgetag war dann auch unsere Reisegruppe da - acht weitere Teilnehmer, in etwa in unserer Altersgruppe. Die Reiseleiterin hat sich bisher als sehr kompetent erwiesen.
In Delhi gab es vor allem islamische Monumente aus der Epoche muslimischer Herrscher zusehen. Als hilfreich erwies sich dabei die effiziente U-Bahn, in der die Luft besser ist als an der Oberfläche.
Am Samstag sind wir in den westlichen Bundesstaat Rajasthan aufgebrochen. Hier gibt es vor allem gewaltige Burgen zu sehen mit prunkvollen Schlössern darin. Sehenswert sind vor allem die filigranen Steinmetzarbeiten. Diese findet man auch an den prachtvollen Havelis. Das sind Kaufmannshäuser aus dem 19. Jh., als diese Gegend noch reich war.
Gestern gab es einen Ausritt auf Kamelen - bei angaschlagenem Magen nur im Schritttempo ein Vergnügen.
Jetzt erblüht die Wüste neu: überall werden Windkraftanlagen errichtet.
Wenn ihr mal auf die Karte schauen wollt: zurzeit sind wir in Jaisalmer. Die Nähe der pakistanischen Grenze macht sich durch zahlreiche Militärkonvois bemerkbar.
Näher als hier kommen wir der Heimat auf dieser Reise nicht mehr.

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